Welche Veränderungen verlangt der europäische Green Deal von den Landwirten?
Der europäische Grüne Deal löst eine Reihe von Reaktionen aus: heftige Proteste von Landwirten, Forderungen von Umweltschützern und politische Entscheidungen. Die im europäischen Grünen Deal vorgeschlagenen Änderungen haben erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft. Sie zielen darauf ab, die Abhängigkeit von Agrarchemikalien zu verringern und den CO2-Fußabdruck durch agrotechnische Maßnahmen zu minimieren.
Die Antwort auf den Veränderungsbedarf ist die Anpassung landwirtschaftlicher Maschinen an die wachsenden Anforderungen. Das Angebot führender Hersteller wie Rolmako umfasst eine breite Palette an Maschinen für die pfluglose Bodenbearbeitung, die ultraflache Bodenbearbeitung, das Mulchen und die Unkrautbekämpfung.
Was ist der Europäische Grüne Deal?
Der Europäische Grüne Deal (EGD) ist eine strategische Initiative der Europäischen Union zur Bekämpfung des globalen Klimawandels und der Umweltzerstörung. Der EGD setzt ehrgeizige Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zum Schutz der Artenvielfalt. Im Bereich der Landwirtschaft sieht der EGD eine Verringerung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln, Düngemitteln und antimikrobiellen Mitteln für Nutztiere vor. Zudem ist geplant, 25 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche für den ökologischen Landbau bereitzustellen und einen Teil der Fläche brachliegen zu lassen.
Die Umsetzung der EGD-Annahmen erfordert eine Anpassung des Agrarsektors an neue Umwelt- und Klimaanforderungen. In diesem Zusammenhang ist die Förderung einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Produktion und die Entwicklung des ökologischen Landbaus von entscheidender Bedeutung. Initiativen wie die „vom Feld auf den Tisch“-Strategie, die EU-Biodiversitätsstrategie 2030 und die Einführung der ökologischen Produktion sind Mittel zur Umsetzung der EGD-Annahmen.
Durchführung
In Polen wie auch in anderen EU-Mitgliedsstaaten erfordert die Umsetzung der EGD-Ziele einen kontinuierlichen Dialog und konkrete Maßnahmen. Die Anpassung landwirtschaftlicher Strategien und Richtlinien an neue Herausforderungen ist unerlässlich, um bis 2050 Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen. In der Landwirtschaft erfordert dies eine Steigerung der Produktionseffizienz, eine Verringerung des Chemikalieneinsatzes und die Förderung agrotechnischer Praktiken, die den Grundsätzen einer nachhaltigen Entwicklung entsprechen.
Der Einsatz landwirtschaftlicher Maschinen wird gemäß den Annahmen des EGD an neue Anforderungen angepasst. Geräte wie Scheibeneggen, Unkrautstriegel und Sämaschinen werden eingesetzt, um die Effizienz der landwirtschaftlichen Produktion zu steigern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu verringern. Die Umsetzung innovativer landwirtschaftlicher Technologien und Praktiken ist für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele im Agrarsektor von entscheidender Bedeutung. Dieses Unterfangen erfordert moderne landwirtschaftliche Maschinen, die sowohl während der Produktions- als auch der Nutzungsphase einen geringen CO2-Fußabdruck aufweisen. Solche Anbaugeräte sind bei führenden Herstellern erhältlich, darunter Rolmako. Trotz der umfangreichen Palette moderner landwirtschaftlicher Maschinen gibt es im Folgenden zwei Strategien zur Reduzierung des Herbizideinsatzes bei Nutzpflanzen und ihre vielfältigen Vorteile.
Unkrautstriegel und Zwischenfrüchte als Alternative zu Herbiziden?
Das Konzept des Grüner Deal ist anerkennenswert. Allerdings befürchten Landwirte, dass die notwendige Änderung der landwirtschaftlichen Methoden zu höheren Produktionskosten und Preisen für Getreide und Gemüse führen wird. Der Anbau von Zuckerrüben dient als Paradebeispiel. Umgekehrt deuten Untersuchungen darauf hin, dass geeignete agrotechnische Maßnahmen nahezu so wirksam sein können wie Herbizide oder Kunstdünger. Ein wesentliches Beispiel ist die Unkrautbekämpfung. Der konventionelle chemische Ansatz beinhaltet den Einsatz von Herbiziden. Es ist zu beachten, dass diese Methode nicht zwangsläufig kostengünstiger ist als agrotechnische Behandlungen. Wie kann Unkraut ohne Chemikalien bekämpft werden?
Unkrautstriegel, Mulchgerät von Rolmako
Unkrautstriegel ActiVAgro, angeboten von Rolmako, stellt eine hervorragende Alternative zur chemischen Unkrautbekämpfung in den Kulturen von Getreide, Kartoffeln, Mais, Zuckerrüben, Raps und den meisten Gemüsearten dar. Dieses vielseitige Gerät eignet sich für Standardkulturen und Grünlandpflege. Mit ActiVAgro wird die Unkrautpräsenz durch Aufbrechen der Bodenoberflächenkruste auf ein Minimum reduziert. Das Gerät ist sowohl unmittelbar nach der Aussaat als auch während der Keimung der Pflanzen wirksam. Es verfügt über einen hydraulischen Rahmenausklappmechanismus, der eine gleichmäßige Druckverteilung auf verschiedenen Untergründen gewährleistet. Der Arbeitswinkel der Eggenzinken kann mechanisch oder hydraulisch von der Traktorkabine aus eingestellt werden, wodurch eine gleichmäßige Leistung in allen Abschnitten gewährleistet wird.
Der ActiVAgro-Unkrautstriegel ist geeignet für eine Vielzahl von Nutzpflanzen, einschließlich Raps, Getreide, Gemüse, Mais, Zuckerrüben, Kartoffeln, Sojabohnen, Erbsen, Kürbisse, Grünland sowie Gräser und Wiesen. Die Maschine ist zudem ideal zum Harken von Rasenflächen und zum Entfernen von Maulwurfshügeln auf Wiesen. Ihre Wirksamkeit, Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Gelände bieten erhebliche Vorteile, wie zum Beispiel reduzierte Kosten durch geringeren Chemikalienverbrauch, verbesserte Pflanzenwachstumsbedingungen und optimierten Unkrautschutz. Darüber hinaus erleichtert die Maschine die Bodenbelüftung und fördert somit ein effektives Pflanzenwachstum.
Das Gerät kann ferner mit einer Zwischenfruchtsämaschine von APV mit pneumatischem oder hydraulischem Gebläse ausgestattet werden, wodurch die Unkrautentwicklung auf den Feldern weiter eingeschränkt wird.
Mulchen und Zwischenfrüchte - Strohstriegel von Rolmako zur Reduzierung von Herbiziden
Mulchgeräte wie Strohstriegel Rolmako SpringExpert sind eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Methoden der Unkrautbekämpfung und Stoppelpflege nach der Ernte von Getreide und Raps. Diese Egge schafft ein Mikroklima in der oberen Bodenschicht, indem sie die im Boden enthaltene Feuchtigkeit für eine schnelle und gleichmäßige Keimung von Unkrautsamen nutzt. Anschließend beseitigt sie Unkraut im Keimblattstadium.
SpringExpert arbeitet effizient auf Stoppeln und vor der Saat, ermöglicht eine schnelle Einebnung und Erwärmung des Oberbodens nach dem Winter und beschleunigt so das Auflaufen der Frühjahrsfrüchte. Sein durchdachtes Design und seine Fähigkeit, bei Geschwindigkeiten von bis zu 25 km/h zu arbeiten, machen ihn äußerst effizient.
Der Strohstriegel SpringExpert ist für eine gleichmäßige Strohverteilung, gründliches Schütteln des Saatguts und die Beseitigung von Ausfallsamen und Unkraut konzipiert. Robuste, lange Zinken arbeiten in Tiefen von bis zu 3 cm, und optionale Frontscheiben vermischen Ernterückstände mit dem Boden und erleichtern so den Vorgang.
Der Einsatz von Mulchgeräten ermöglicht die Reduzierung des Chemikalienverbrauchs und der Betriebskosten von Landmaschinen. Sie dienen als wirksame und ökologische Alternative zu Herbiziden und unterstützen gleichzeitig die Prinzipien einer nachhaltigen Landwirtschaft. Optionale Ergänzungen wie eine Zwischenfruchtsämaschine optimieren die Feldarbeit weiter und tragen zu einer höheren Pflanzenqualität und höheren Erträgen bei.
Wie das Beispiel dieser beiden Maschinen zeigt, sind moderne Geräte nicht nur multifunktional, sondern auch hocheffektiv. Darüber hinaus sind sie durch ihre Konstruktion im Alltag sparsam und verbrauchen weniger Kraftstoff als ältere Geräte. Der Green Deal fördert einen Wandel unserer Sichtweise auf die Landwirtschaft. Dies ist ein komplexer und anspruchsvoller Prozess, der Wachsamkeit, Dialog und Flexibilität von allen Seiten erfordert. Dennoch besteht allgemein Einigkeit über die Notwendigkeit eines Wandels.